Nach dem Zweiten Weltkrieg mit der deutschen Besetzung Polens, den Vernichtungslagern auf polnischem Gebiet, dem Holocaust und den anschließenden Grenzverschiebungen in Folge derer Millionen von Polen und Deutschen vertrieben wurden, waren die deutsch-polnischen Beziehungen auf einem Tiefpunkt. Dank einer Vielzahl von Initiativen in West- und Ostdeutschland und Polen in den Jahren und Jahrzehnten nach Kriegsende kam es schrittweise zu einer Annäherung, die einen Versöhnungsprozess in Gang setzte, der in der Ausstellung „Mut und Versöhnung” dargestellt wird.
Die Freilichtausstellung „Mut und Versöhnung” wurde gemeinsam von der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung und dem Museum der Geschichte Polens erstellt. Die Kuratoren der Ausstellung sind Waldemar Czachur und Kazimierz Wóycicki.
Im November 2014 haben Bundeskanzlerin Angela Merkel und die polnische Premierministerin Ewa Kopacz aus Anlass des 25jährigen Jubiläums der Versöhnungsmesse die Ausstellung eröffnet.
Die Ausstellung ist täglich geöffnet.